Tee

Die Teepflanze Camellia Sinensis wird auch als Chinapflanze bezeichnet. Sie wächst in Mittel- bis Hochgebirgslagen (600m - 2800m) zu Bäumen oder Büschen heran. In China und Taiwan sind über 600 Unterarten in 35 Familien bekannt. Die Qualität bzw. die Konzentration einiger wertvoller Inhaltsstoffe hängt von der Bodenqualität, den Lichtverhältnissen und dem vorherrschenden Klima ab. Das Erntejahr in China und Taiwan wird in 24 Sonnenabschnitte eingeteilt und die Teeernte richtet sich nach dieser Einteilung. Tsing Ming (übersetzt "klar und hell") ist der wichtigste Abschnitt. Die Tsing Ming Ernte findet Anfang April statt. In dieser Zeit sind die meist höher gelegenen Teegärten nachts bis in die Morgenstunden von feuchtwarmen Wolkennebel umhüllt. Zu diesem besonderen Tagesbeginn wird mit dem Pflücken begonnen, denn der Morgennebel ist mit den verschiedenen Blütendüften der umgebenden Natur angereichert. Die Teebauern fangen diesen Morgentau, der sich in den Teeblättern abgesetzt hat, ein. Eine erste natürliche Aromatisierung der Teeblätter ist somit erreicht. 

Die weiteren Veredelungsschritte der Teeblätter können sehr vielfältig sein (Dämpfung, Fermentation, Röstung, gerollt, geschnitten, zermahlen, usw.) und sind abhängig von der Teesorte. 

Tee für die Zeremonie

Bei der Auswahl des Tees für der Gong Fu Cha Teezeremonie berücksichtigt die Teemeisterin nicht nur Tages- und Jahreszeit sondern auch die Situation und die Gäste.